Einer der seltenen grünen Absinthe aus dem Val-de-Travers im Schweizer Jura. Der Absinth La Valdetra Verte ist nicht nur ein gekonntes Wortspiel, sondern ein besonders feiner und hochwertiger Absinth. Er wird in Couvet von Gaudentia Persoz gebrannt, eine der einzigen weiblichen Absinth Brennerinnen. Der Valdetra Verte ist bekannt für seine starke Fenchelnote und eine schöne, natürliche Süße. Lesen Sie nun Miriam’s Verkostungsnotizen.
Farbe: Helles, blasses grün. Dadurch dass der La Valdetra Verte mit 65% vol. einen vergleichsweise geringen Alkoholgehalt für einen grünen Absinth hat, kann er nicht so intensive Farben speichern.
Aroma vor Wasser: Vollmundig, rund, süß und einladend. Besonders Fenchel, aber auch Noten von Anis und Wermut laden ein.
Louche: Die Trübung beginnt zunächst langsam, und lange tanzen ölige, grüne Schlieren ziellos durch das Absinth Glas. Bis fast gan zum Schluss verweilt ein öliger Film auf der Oberfläche. Am Ende ist der Absinth dicht, aber nicht vollkommen cremig, zu einem hübschen, frischen hellgrün vermischt worden.
Aroma nach Wasser: Das Aroma hat sich nun leicht verändert, Wermut ist intensiver geworden, Fenchel etwas mehr in den Hintergrund gerückt. Sehr interessant!
Geschmack: Wermut, Fenchel und doch recht wenig Anis sind die primären Pflanzen die im Gaumen den Ton angeben. Eine leichte Schärfe verleiht dem Absinth einen gewissen Biss.
Abgang: Wermut verweilt noch ein wenig am Gaumen und hinterlässt einen klassischen Geschmack am Gaumen – leicht bitter und köstlich. Da der Valdetra relativ wenig Anis enthält (meines Erachtens!) kribbelt die Zungenspitze kaum.
Fazit: Ein erfrischender Verter aus der Schweiz der mal so gar nicht wie die klassischen Vertes aus Frankreich schmecken! Der La Valdetra Verte ist jung, frisch und süß. Niemals mit Zucker trinken, das wird zu viel des Guten!
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